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kann bei W.Möller eMail:  [win.moeller@gmx.de] bestellt werden. Preis 6.50 € inkl. Porto

 
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Einkehrtag 2024

Pilgern – Schweigen, Stille und der Weg

 

Der Einkehrtag der Walldürnwallfahrerinnen und -wallfahrer fand zum ersten Mal am Frauenberg in Fulda statt. Pater Max Rademacher, OFM, Fulda referierte über wichtige Elemente des Pilgerns.

Winfried Möller, Mitglied der Wallfahrtsleitung betonte, dass mit dem Einkehrtag am Frauenberg eine neue Örtlichkeit eingeführt werde. Er bedankte sich besonders bei den Frauen und Männer unter der Leitung von Margot Menz, die 34 Jahre lang den Einkehrtag in Thalau organisiert, für die Versorgung gesorgt und die Räumlichkeiten hergerichtet hatten.


 

Pilgern und Wallfahrten gebe es in allen Religionen, so Pater Max Rademacher. Sie seien immer auf ein Ziel gerichtet, das von der Grundlage der jeweiligen Religion definiert sei. In der christlichen Religion hätten sie das Ziel, Gott zu suchen und zu finden. Zwei wesentliche Elemente sei Schweigen und Stille, da sonst die Abgrenzung zu einem Wanderverein nicht mehr klar sei. Das Schweigen habe einen hohen Stellenwert und lasse Gefühlsregungen wie Freude, Traurigkeit, sich Öffnen für Neues und die Natur als Schöpfung erleben zu. Im Schweigen und in der Stille könne man mit Gott ins Gespräch kommen. Die Stille sei durch „den Geruch der Ewigkeit“ geprägt, führte Pater Max aus. Ein zweites Element sei der Weg, den der Referent als Weggeschichte definierte. Das alte und neue Testament habe viele Weggeschichten und das öffentliche Auftreten Jesu sei ein Wanderweg gewesen. Deshalb hätten sich auch die ersten Apostel „Apostel des neuen Weges“ genannt. Beim Pilgern kämen nicht nur die Beine in Bewegung, sondern alle Pilgerweg würden helfen sich besser selbst zu verstehen und man werde durch die Begegnung mit Anderen bereichert. Pilgern führe zur Entschleunigung, die in unserer heutigen schnelllebigen Zeit dringend notwendig sei. So, werde Pilgern und Wallfahren zu einer geistigen Übung, die ermögliche den eigenen Glauben besser kennen zu lernen und seinen eigenen Glaubensweg zu finden. Nach dem Vortrag stand den Teilnehmenden des Einkehrtages das Café Flora zur Begegnung und Gespräch zur Verfügung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von antonius Mensch hatten die Bewirtung übernommen.

Begonnen hatte der Einkehrtag traditionell mit dem Kreuzweg aus dem Wallfahrtsbuch der Walldürnwallfahrt in der Klosterkirche. Dort fand auch der Vortrag und der Abschluss mit der Eucharistiefeier statt, der Pater Max Rademacher OFM vorstand. Kreuzweg und Eucharistiefeier wurden durch die Wallfahrtsmusikanten unter Leitung von Michael Edelmann, Eckweisbach, musikalisch begleitet. Die Mitglieder der Wallfahrtsleitung Stefan Bildhäuser und Winfried Möller dankten den mehr ca. 130 Besucherinnen und Besucher, antonius Mensch sowie dem Referenten und luden zur Wallfahrt zum Heiligen Blut in Walldürn vom 25. bis 29. Mai 2024 ein. Bei der Teilnahme sei es wichtig, dass man sich vorab um eine Übernachtung in den Rastorten kümmere.

Liebe Mitpilgerinnen und Mitpilger, liebe Interessierte

Wir hoffen, dass ihr das Neue Jahr 2024 gut begonnen habt und in eurem Jahresplan auch Platz für das Thema. „Walldürn“ gelassen habt.

Corona ist bei manchen wieder präsent, aber wir gehen davon aus, dass es keine Pandemie mit Einschränkungen geben wird. Doch wer an der Wallfahrt teilnehmen will, den bitten wir, Sorge für seine Raststellen und Übernachtungsmöglichkeit zu tragen.

Wir werden rechtzeitig informieren, wenn und wo es freie Plätze geben wird.

Heute laden wir schon zum Einkehrtag am 25. Februar 2024 ein.

Er wird nicht wie in den vorhergehenden Jahren in Thalau, sondern im Kloster Frauenberg in Fulda stattfinden.

Wir danken dem Team aus Thalau ganz herzlich, dass wir so viele Jahre sowohl in der St. Jakobuskirche als auch im Bürgerhaus zu Gast sein durften und gut bewirtet wurden, ohne dass wir uns als Wallfahrtsleitung groß kümmern oder Sorgen machen mussten.

Vergelt´s Gott, denn mit einem einfachen Danke ist es nicht aufzuwiegen.


Einkehrtag

25. Februar 2024,

Kloster Frauenberg, Fulda

14.00 Uhr Pilgerkreuzweg mit den Wallfahrtsmusikern

ca. 14.45 Uhr Vortrag „Wallfahrten“Pater Max Rademacher

15.30 Uhr Begegnung und Kaffee im Café Flora

16.45 Uhr Gottesdienst in der Klosterkirchemit den Wallfahrtsmusikern


Wir freuen uns über deine / eure Teilnahme am Einkehrtag.


Außerdem weisen wir auch heute schon auf die Wallfahrt zum Heiligen Blut vom25. bis 29. Mai 2024 hin.

Bereits am 24.05. gegen 12 Uhr werden die Bonifatius-Wallfahrerinnen und -Wallfahrer aus Baunatal im Dom ankommen und Eucharistie feiern, sowie am gleichen Tag um 16.30 Uhr die Walldürnwallfahrerinnen und -wallfahrer aus dem Eichsfeld am Walldürnbildnis auf dem Frauenberg begrüßt.

Die Wallfahrtsleitung der Fuldaer Walldürnwallfahrt

Stefan Bildhäuser, Barbara Gutmann, Winfried Möller, Hans Vilmar

Hoch Oben

beWEGt

Di., 16. Januar 2024, 18 Uhr

DER GOTTESDIENST AM BERG beWEGt

Zelebrant: Bischof Michael Gerber 

gemeinsam mit den Wallfahrerinnen und Wallfahrern von Walldürn und Vierzehnheiligen sowie der Padua-Gruppe von antonius

Musik: Musikverein Mittelrode

 Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein gemütliches Beisammensein mit kleinem Imbiss statt.

 
 

Grüß Gott, lieber Pfarrer, Pastoralmitarbeitende, Gastgeber, Wohltäter, Wallfahrerinnen und Wallfahrer


Grüß Gott, lieber Pfarrer, Pastoralmitarbeitende, Gastgeber, Wohltäter, Wallfahrerinnen und Wallfahrer

Gott sei Dank war es in diesem zu Ende gehenden Jahr 2023 auch wieder möglich, eine reguläre Walldürnwallfahrt durchführen zu können. Dabei ist uns bewusst, dass wir auf ihre Hilfe in den Orten am Weg besonders angewiesen sind. Die Corona-Pandemie ist zwar vorbei, aber der Virus hat Bestand. So haben wir auch Verständnis, wenn Gastgebende keine Pilger aufgenommen oder die Anzahl der Angebote eingeschränkt haben. Als Wallfahrtsleitung danken wir, aber auch alle Wallfahrer, mit einem herzlichen Vergelt´s Gott.


Das Kind in der Krippe strahlt aus, was die Welt heute braucht:

Friede, Freundlichkeit, Licht und Hoffnung


Die Geburt Jesu ist das Hoffnungszeichen für uns Menschen, besonders in dieser Zeit der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, sowie den Krisenherden der Welt.

Weihnachten ist mit der Botschaft, die durch die Geburt des Kindes in der Krippe in die Welt gekommen ist, wichtig für den Frieden in der Welt und in uns.

Nur mit dieser Hoffnung haben wir eine lebenswerte Zukunft.

Wir freuen uns darauf, vom 25. bis 29. Mai 2024 wieder singen zu dürfen „Zum Blut des Herren wallen wir“.


Wir wünschen ihnen, den Pastoralmitarbeitenden,

den Pfarrgemeinden, Gastgeberinnen und Gastgebern, den Wohltäterinnen und Wohltätern

ein frohes, friedvolles und gnadenreiches Weihnachtsfest und eine von Glaube, Hoffnung, Liebe und Gottes Schutz und Segen

begleitetes Neues Jahr 2024.

Die Wallfahrtsleitung der Fuldaer Walldürnwallfahrt

Stefan Bildhäuser, Barbara Gutmann, Winfried Möller, Hans Vilmar

Walldürnwallfahrer erreichten Gnadenort im Odenwald

 

Bischof Dr. Michael Gerber begleitet Walldürnwallfahrer. Bonifatius-Medaille wurde verliehen.
Am Ankunftstag begleitete Bischof Dr. Michael Gerber auf der letzten Etappe von Hardheim nach Walldürn die Fuldaer-Eichsfelder-Baunataler und Unterfränkischen Wallfahrerinnen und Wallfahrt zum badischen Gnadenort. Nach der Verehrung des kostbaren Blutes und dem Fünf – Wunden – Gebet am Heilig-Blut-Schrein feierte der Fuldaer Diözesanbischof in Konzelebration mit dem Walldürner Wallfahrtsleiter Pater Josef Bregula, OFM Conv, der die Wallfahrtsgemeinde im Stadtrand abgeholt hatte sowie weiteren Priestern und Diakonen, den Pilgerinnen und Pilgern und Gästen den Dankgottesdienst.
In seiner Predigt zum diesjährigen Walldürner Jahresthema „Ich will euch Hoffnung und Zukunft geben (Jeremia 29,11)“ stellte Bischof Dr. Michael Gerber am Beispiel des Volkes Israel und dem Märtyrer Christian de Chergé, einem Trappisten Mönch in Algerien, dar, wie Gottes wirken in der Begegnung und durch Andersgläubige aussehen kann. Auch wenn Kirche zu einer Minderheit werde, kritisch angefragt würde, angesichts der Schuld, die sie mit sich herumtrage und wenn viele Menschen nicht mehr verstünden, was uns als Glaubende bewege, sei es wichtig ohne Angst in die Auseinandersetzung mit Andersdenkenden hineinzugehen. Jesus möchte uns durch solche Begegnungen in die Tiefe unserer Berufung führen und das Zelt unseres Herzens weit machen, so wie er es einst bei Bonifatius getan habe. Er, der Bischof, sei überzeugt, dass trotz Polarisierung und Fragmentierung unserer Gesellschaft das Evangelium eine tiefe Haltung der Freundschaft und des sich Berührenlassen vom Schicksal der Anderen fordere. Als Christen müssten wir als „Salz der Erde“ Zeugnis geben, dass das Wort des Herrn „Ich will euch Hoffnung und Zeugnis geben“ auch heute gelte.
Zu Beginn des Gottesdienstes hatte Pater Josef Bregula OFM Conv die 524 Fußpilgerinnen und -pilger der Fuldaer Walldürnwallfahrt und die Gottesdiensteilnehmenden begrüßt. Er freue sich über das Glaubenszeugnis und die gute Teilnehmendenzahl.
Am Ende der Eucharistiefeier wurden Günter Straub, Waldfenster, von Bischof Dr. Michael Gerber für seine Verdiernste um die Wallfahrt die Bonifatius-Medaille verliehen. 45 Jahre hatte dieser die Wallfahrtsmusik geleitet, war 53 Jahre als Musiker aktiv und hatte zum 60. Mal an der Fuldaer Fußwallfahrt teilgenommen. Weiter Wallfahrer wurden für 25 und 50 Jahre mit dem bronzenen und goldenen Pilgeremblem geehrt.
Am Samstag vor dem Dreifaltigkeitssonntag hatten die Fußwallfahrer nach dem Aussendungsgottesdienst im Dom zu Fulda mit Weihbischof Professor Dr. Karlheinz Diez Fulda verlassen und waren nach viereinhalb Tagen und ca. 160 Kilometern an ihrem Ziel angekommen. Übernachtet wurde in Speicherz /Volkersberg, Hammelburg/ Gauaschach, Leinach/ Greußenheim sowie Külsheim. Gebete, Meditationen und Gesang sowie die tägliche Eucharistiefeier und Zeiten zum Schweigen und Reden prägten die Wallfahrtstage. Auf dem Volkersberg bei Bad Brückenau wurde ein jugendgemäßer Gottesdienst mit Pfarrer Marcus Vogler und einer Junge-Erwachsenen-Band gefeiert. Ein erster Höhepunkt war der Besuch des Marienwallfahrtsortes „Maria im Grünen Tal“ bei Retzbach und der Empfang durch Pfarrer Thomas Wollbeck.


 

Ehrungen:

 

25 Jahre:

Bertram und Felicitas Degenhardt, Küllstedt, Horst Goldschmitt, Külsheim, Dr. Christoph Kind Fulda, Winfried Körner Dingelstädt, Anna Metz, Waldfenster Matthias Möller, Niederkalbach, Ursula Roth, Rommerz und Christa Schmäling, Oberleichtersbach

50 Jahre:

Winfried Möller, Rasdorf, Mitglied der Wallfahrtsleitung

 

Spendenaufruf

Liebe Walldürnwallfahrerinnen und -wallfahrer, liebe Interessierte,

wie wir bei der diesjährigen Wallfahrt berichtet haben, wurden uns im vorigen Jahr am Ortseingang Niklashausen zwei Tuben gestohlen.

Leider hat weder die Versicherung dessen, der die Tuben dort abgelegt hat noch unsere Wallfahrtsversicherung gezahlt.

Den Ersatz haben wir aus der Wallfahrtskasse zahlen müssen, Die Kosten belaufen sich auf:


10.275,00 Euro


Wir, die Wallfahrtsleitung, würde sich freuen, wenn du durch eine Spende dazu beitragen könntest, die Kosten mitzufinanzieren.

Da wir jetzt über die Bistumskasse unsere Gelder verwalten, ist es möglich, dass für die Spende eine Spendenquittung ausgestellt werden kann. Dazu ist die Angabe des Spendenzwecks Projektnummer WD 001 „Tuba Walldürnwallfahrt“ sowie Name und Anschrift notwendig.


Das Konto lautet:

Bistumskasse Fulda, DE69 4726 0307 0016 0100 00, Bank für Kirche und Caritas,

Wir freuen uns über deine Mithilfe.

…….und bis wir uns Wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand…….

Fußwallfahrt des Bistums Fulda zum Heiligen Blut nach Walldürn

 

Zum 318. Mal findet die Fußwallfahrt des Bistums Fulda zum Heiligen Blut nach Walldürn statt. Die Wallfahrt beginnt am 03. Juni 23023 um 7.30 Uhr mit dem Aussendungsgottesdienst – Zelebrant Weihbischof Karlheinz Dietz – im Hohen Dom zu Fulda. Am Tag zuvor werden die Wallfahrer aus Baunatal und Küllstedt in Fulda ankommen. Am 07. Juni um 12 Uhr erreichen die Wallfahrenden ihr Ziel im badischen Wallfahrtsort Walldürn. Dort wird der Fulda Bischof Dr. Michael Gerber mit ihnen den Dankgottesdienst feiern und langjährige Wallfahrerinnen und Wallfahrer, gemeinsam mit dem Wallfahrtsleiter von Walldürn Pater Josef Bregula OFM Conv. und der Walldürnwallfahrtsleitung, ehren.

Übernachtungsorte sind Speicherz und am Volkersberg, Hammelburg mit Gauaschach , Leinach und Greußenheim sowie am vierten Tag Külsheim.

Jeder Wallfahrtstag beginnt mit einem Gottesdienst und endet mit einer Andacht.

Der Streckenverlauf an den einzelnen Tagen ist aus dem Streckenplan zu ersehen.

Jede Wallfahrerin und jeder Wallfahrer muss sich selbst um ein Übernachtungsquartier kümmern. Hinweise dazu kann man bei der Wallfahrtsleitung erfragen. Diese ist über die auf der Homepage der Walldürnwallfahrt angegebenen Telefonnummern oder Mailadressen zu erreichen.

 

Wallfahrt ist ein Weg der Gottsuche

 

Der Einkehrtag der Walldürnwallfahrer konnte wieder in Thalau stattfinden. Pfarrer Gerold Postler sprach über Wallfahrt als Suche nach der Begegnung mit Gott.

Zwei Jahre konnte der Einkehrtag der Walldürnwallfahrer nur im Livestream stattfinden. So war die Freude bei den Teilnehmenden groß, sich wieder begegnen zu können. Anregende Gespräche gab es bei Kaffee und Kuchen, den Margot Menz aus Thalau organisiert hatte, genügend. Wallfahrtsort bzw. Pilgerstätten gebe es in allen Religionen. Im Christentum würden Heilige Stätten aufgesucht, zu denen auch die Fuldaer Bistumswallfahrt zum Heiligen Blut in Walldürn gehöre, so Pfarrer Gerold Postler in seinem Vortrag „Wallfahrt als Suche nach der Begegnung mit Gott“. Wir Menschen bräuchten eine Bezugsperson, an die wir uns bei Not- und Leiderfahrungen wenden könnten. Oft sei dies die Mutter Gottes als Fürsprecherin bei Gott. Dieses habe er in seiner 43-jährigen Tätigkeit als Wallfahrtspfarrer des Heiligtums „Maria im Grünen Tal“ bei Retzbach oft erlebt. Wallfahren würde verändern und neue Perspektiven ermöglichen. So sei es viel wichtiger mit Gott über den Sohn oder die Tochter zu sprechen, die aus der Kirche ausgetreten seien und für diese zu beten, als diese anzubetteln oder überzeugen zu wollen, warum Kirchenzugehörigkeit wichtig sei. Dass das Gebet bei einer Wallfahrt stark mache, zeige sich immer wieder. Es gebe viele Dinge, die man mit auf Wallfahrt nehmen und im Gebet, einer Meditation oder im Schweigen Gott hinhalten könne. Als Christen seien wir Pilger auf dem Weg. So ermöglichten Wallfahrten immer näher zu Gott zu kommen.

Begonnen hatte der Einkehrtag mit dem Kreuzweg aus dem Wallfahrtsbuch der Walldürnwallfahrt in der St. Jakobuskirche in Thalau. Dort fand auch der Abschluss mit der Eucharistiefeier, der Pfarrer Gerold Postler vorstand, statt. Der Kreuzweg wurde an der Orgel von Lothar Böhm, Thalau und der Gottesdienst von den Wallfahrtsmusikanten, Leitung Michael Edelmann, Eckweisbach, musikalisch begleitet. Die Wallfahrtsleitung Stefan Bildhäuser, Barbara Gutmann, Winfried Möller und Hans Vilmar dankten den über 100 Besucherinnen und Besucher sowie dem Referenten und lud zur Wallfahrt vom 03.-07. Juni 2023 ein. Bei der Teilnahme sei es wichtig, dass man sich vorab um eine Übernachtung in den Rastorten kümmere.

 
 

Liebe Wallfahrerin, lieber Wallfahrer,

auch im Jahr 2023 werden wir die Wallfahrt zum Heiligen But in der Zeit vom 03. bis 07. Juni durchführen.

Leider hat die Corona-Pandemie und der Ausfall der Wallfahrt im Jahre 2020 und die bedingte Durchführung im Jahre 2021 einiges verändert. Das konnten wir bei unserer Wallfahrt im Jahre 2022 erfahren.

Frühere Gastgebende standen nicht mehr zur Verfügung, weil sie entweder gestorben oder zu alt waren und ihre Nachfahren niemanden mehr aufnehmen konnten oder wollten oder die Angst vor Corona so groß war, dass eine Aufnahme nicht möglich war, was zu verstehen ist. Andere wiederum wollten keine neuen Wallfahrerinnen oder Wallfahrer aufnehmen, nachdem die einstigen Wallfahrerinnen oder Wallfahrer aus Altersgründen oder anderen ganz verschiedenen Gründen nicht mehr mitgewallt sind.

Besonders für neue Wallfahrerinnen und Wallfahrer ist es schwer Gastgebende, insbesondere für Übernachtung zu finden. Die Praxis, man fragt an Häusern oder bleibt auf dem Kirchplatz stehen, bis man vermittelt wird, ist so gut wie unmöglich – sicher auch coronabedingt,

Wir schreiben dich deshalb mit dieser Mail an, mit der Anfrage, ob du im Jahr 2023 oder überhaupt wieder an der Walldürnwallfahrt teilnehmen wirst.

Wenn „Nein“, wärest du bereit uns die Adressen deiner Übernachtungsgastgebenden mitzuteilen oder diese anzufragen, ob sie neue Wallfahrer bzw. Wallfahrerinnen aufnehmen würden.

Solltest du uns die Adresse mitteilen, würden wir als Wallfahrtsleitung bei diesen Adressen telefonisch oder schriftlich anfragen, ob sie weiter als Gastgebende zur Verfügung stehen.

Deine Mithilfe in dieser Form, wäre für uns eine große Hilfe und wir könnten Neulingen oder alten Hasen, deren Quartier verloren gegangen ist, ein Quartier anbieten.


Fußwallfahrt nach Walldürn war wieder möglich

 

Nach viereinhalb Tagen und ca. 160 Kilometer erreichten 370 Pilgerinnen und Pilger, darunter 24 Musiker, bei schweißtreibendem Wetter den badischen Wallfahrtsort Walldürn. Ab Hardheim nahm der Fuldaer Diözesanbischof an der 317. Wallfahrt teil.

Nach der Verehrung des kostbaren Blutes und dem Fünf – Wunden – Gebet am Blutaltar feierte Bischof Dr. Michael Gerber in Konzelebration mit dem Walldürner Wallfahrtsleiter Pater Josef Bregula, OFM Conv, der die Wallfahrtsgemeinde im Stadtrand abgeholt hatte sowie weiteren Priestern und Diakonen, den Pilgerinnen und Pilgern und Gästen den Dankgottesdienst. In seiner Predigt betonte der Bischof, dass er sehr ergriffen gewesen sei von den Gebete und dem Glaubenszeugnis der Wallfahrt, an der er ab Hardheim teilgenommen habe. Selbst aus dem Erzbistum Freiburg stammend, wozu Walldürn gehört, habe er leider erst im Jahre 2014 diesen besonderen Gnadenort kennengelernt. Walldürn sei eine Stätte der eucharistischen Gegenwart Jesu Christi unter den Gestalten von Brot und Wein. Das was sich im Jahre 1330 ereignete, als der Priester Heinrich Otto den konsekrierten Kelch umgestoßen habe und sich Christus mit den 12 Christusköpfen auf dem Korporale abgebildet habe, zeige die Kernbotschaft des christlich katholischen Glaubens. Für den Priester sei das Ereignis eine partielle Demütigung gewesen und er habe das Korporale erst auf seinem Totenbett preisgegeben. Das Blutkorporale sei die Vergegenwärtigung dessen, was wir an Ostern feierten. Auch Ostern könne als Demütigung bezeichnet werden. Es sei wichtig, dass nicht ein Spalten, sondern ein Zusammenführen der Menschen durch das Blut Jesu Christi im Mittelpunkt stehe. Durch Wallfahren und Gebet erlebe man das Zusammenfinden unterschiedlicher Menschen. Bischof Michael Gerber appellierte an die Zuhörenden eine wichtige Kammer im Herzen für Gott und den menschgewordenen Sohn Jesus Christus offenzuhalten unter dem Gedanken des diesjährigen Leitwortes „Wir sind gekommen, Ihn anzubeten“. Zu Beginn des Gottesdienstes hatte Pater Josef Bregula OFM Conv die Pilgerinnen und Pilger aus Fulda, dem Eichsfeld, Baunatal und Unterfranken begrüßt. Er freue sich, dass die Wallfahrt wieder möglich gewesen sei.

Mit dem Aussendungsgottesdienst im Dom zu Fulda mit Bischof em. Heinz Josef Algermissen begann die Wallfahrt. Anhand seiner eigenen Wallfahrtserfahrungen wünschte er den Fußpilgerinnen und -pilgern auf dem Weg, dass sie spürten, dass Jesus Christus, der „Weg, Wahrheit und Leben“ sei. Übernachtet wurde nach vorheriger Absprache mit den Gastgebern in Speicherz /Volkersberg, Hammelburg/ Gauaschach, Leinach/ Greußenheim sowie Külsheim. Das gleiche galt für die Verpflegung in den Rastorten. Gebete, Meditationen und Gesang sowie die tägliche Eucharistiefeier und Zeiten zum Schweigen und Reden prägten die Wallfahrtstage. Auf dem Volkersberg bei Bad Brückenau wurde ein jugendgemäßer Gottesdienst mit Pfarrer Marcus Vogler und einer Junge-Erwachsenen-Band gefeiert. Ein erster Höhepunkt war der Besuch des Marienwallfahrtsortes „Maria im Grünen Tal“ bei Retzbach und der Empfang durch Pfarrer Thomas Wollbeck. Am Ende der Eucharistiefeier in Walldürn wurden Wallfahrerinnen und Wallfahrer für 25- und 40- jährige Teilnahme mit dem bronzenen und silbernen Pilgeremblem und einer Urkunde geehrt.

 
 

Ehrungen:25 Jahre:Klaus Biedenbach, Kirchhasel, Marianne Christ, Jossgrund, Hubert Dittmaier, Retzbach, Elisabeth Heil, Steinhaus, Rita Hillenbrand, Thalau, Peter Kiesler, Schleid, Alfons Lohaus, Bad Zwischenahn, Gerda Och, Sargenzell, Christoph Priller, Rasdorf, Angelika Salzberger, Petersberg, Manfred Schnell, Fulda, Andreas Tegethoff, Kalbach, Anita Waitz, Burghaun.

40 Jahre: Eckard Diegelmann, Kerzell, Helmut Krause, Dr. Albert Post (beide Fulda), Dr. Josef Werner, Kalbach

Berichte in Osthessen-News

Streckenverlauf:

 

11. Juni 2022

Start: Fulda – Dom

Johannes-Dyba-Allee, Kanalstraße, Königsstraße, Löherstraße, Johannesstraße (Absicherung durch die Fuldaer Polizei).

Dann Fahrradweg Johannesau, Eselsweg bis Sportplatz Bronnzell, weiter über K 100 nach Ziegel und Kerzell. Fahrradweg Kerzell nach Rothemann, Waldweg nach Döllbach und zur Landesgrenze am Sybillenhof. Von dort fahrrad- und Feldweg nach Motten, Fahrradweg Mottener Berg bis kurz vor Kothen; Kothen bis Speicherz B 27.,

Von Speicherz Bustransport zum Volkersberg.


12. Juni 2022

Volkersberg Fahrradweg nach Bad Brückenau, Wald- und Fahrradweg nach Oberleichtersbach, Unterleichtersbach bis Aspenmühle. Ab Aspenmühle B 27 nach Geiersnest und Neuwirtshaus. Ca 2km hinter Neuwirtshaus auf Waldwegen nach Untererthal und nach Untererthal auf Fahrradweg nach Hammelburg.

Von Hammelburg Bustransport nach Gauaschach.


13. Juni 2022

Gauaschach Wirtschafts- und Fahrradweg nach Obersfeld, Hundsbach und Bühler, weiter über Wirtschaftsweg nach Heßlar, Stetten und dann Feldweg nach Retzbach.

Retzbach Fußgängerbrücke über dem Main nach Zellingen von dort Wirtschaftsweg nach Leinach.

Bustransport Leinach Greußenheim


14.Juni 2022

Leinach (kleine Gruppe) St. 2310 und Feldweg nach Greußenheim und Uettingen. Von dort Wü 11 (Uettinger Straße) nach Helmstadt. Von dort Wü 11/ K 2822 nach Neubrunn weiter K 2821 und Wirtschaftsweg nach Niklashausen, Fahrradweg nach Gamburg, Waldweg nach Üssigheim und Fahrradweg nach Külsheim.


15. Juni 2022

Külsheim durch Truppenübungsplatz (mit Genehmigung) nach Hardheim, Fahrrad- und Feldweg nach Höpfingen und von dort Waldweg nach Walldürn. Empfang am Stadtrand und durch die Stadt zur Wallfahrtsbasilika (Ende der Wallfahrt).

Rückfahrt nach Fulda mit Bussen und Privat-PKW.

Infektionsschutzregel für die Fußwallfahrt zum Heiligen Blut in Walldürn vom 11.-15. Juni 2022

 

Liebe Wallfahrerinnen und Wallfahrer,

die 317. Walldürnwallfahrt 2022 kann stattfinden. Aber die Durchführung der Fußwallfahrt steht unter besonderen Regeln.

Das Bistum Freiburg hat für Eucharistiefeiern in der Basilika festgelegt, dass keine Abstände eingehalten werden müssen, aber die Pflicht besteht einen Mund-Nasen-Schutz (FFP2) dauerhaft zu tragen.

Wir als Wallfahrtsleitung sind daran gehalten und haben auch für unsere Wallfahrt vom 11. bis 15. Juni einen Regelkatalog festgelegt. Wer an der Wallfahrt teilnehmen will, muss mit seinen früheren Gastfamilien klären, ob diese nach zwei Jahre Pause und durch die Corona-Pandemie, bereit sind, dich als Pilgerin oder Pilger zu versorgen oder dir wieder einen Übernachtungsplatz anzubieten.

Die Wallfahrtsleitung ist nicht in der Lage Quartiere zu beschaffen bzw. muss noch klären, ob es in Dorfgemeinschaftshäusern gegebenenfalls Notbetten gibt.

Aus Rücksicht auf die Mitwallfahrenden, hast du als Teilnehmende (r) eigenverantwortlich durch einen Coronatest festzustellen, dass du nicht infiziert bist. Eine Überprüfung durch die Wallfahrtsleitung erfolgt nicht. Sollte durch behördliche Vorgaben die Durchführung der Wallfahrt unmöglich werden, so kann die Wallfahrtsleitung weder eine Heimfahrt organisieren noch für entstandene Übernachtungs- oder Heimfahrtkosten aufkommen. Es stehen auch keine Fahrzeuge für Gepäck- oder Personentransport zur Verfügung.

Regelmäßige Informationen können auf der Internetseite www.wallduernwallfahrt.de abgerufen werden.

Leider kommen wir nicht umhin uns einen Überblick über die Teilnehmerzahl zu verschaffen. Jede/ jeder der an der Wallfahrt teilnehmen will, muss sich mit Name, Vorname, Anschrift, Mailadresse oder Telefonnummer und der Mitteilung, ob Übernachtungsmöglichkeiten geklärt sind, bei der Wallfahrtsleitung, möglichst per E-Mail, bis zum 20. Mai bei einer der unten genannten Personen anmelden.

Pilger, die zum ersten Mal an der Wallfahrt teilnehmen wollen, müssen mit ihrer Anmeldung mitteilen, ob sie ein Übernachtungsquartier buchen konnten. Ferner ist es für die Planung und Bestellung der Busse wichtig uns mitzuteilen wer an der Rückfahrt (Walldürn / ZOB Fulda) mit dem Bus am 15.6.2022 teilnehmen möchte

Datenschutzerklärung:

Mit der Anmeldung wird auch in die Einschränkung des Datenschutzes eingewilligt. Die erhobenen Daten werden lediglich für die Wallfahrt 2022 verwandt und nach der Wallfahrt vernichtet. Soll die übermittelte Mailadresse zukünftig für Informationen verwandt werden und liegt uns diese Mailadresse noch nicht vor, ist dieses gesondert zu vermerken.

Wallfahrtsleitung:

Barbara Gutmann b.gutmann@freenet.de 06682/ 8617

Stefan Bildhäuser Stefan.Bildhaeuser@gmx.net 0170 4122587

Winfried Möller win.moeller@gmx.de 06651/ 409 AB o. 0170 1728170

Hans Vilmar julia.vilmar02@gmail.com 0661/ 37194

Barbara Gutmann

Tel.: 06682/ 8617

Stefan Bildhäuser

Tel.: 0170 4122587

Winfried Möller

Tel.: 06651/ 409

Hans Vilmar

Tel.: 0661/ 37194

 
 

" Achtung wichtiger Hinweis!!!!
Da schon mehrfach Gastgeber auf der Strecke angerufen haben, ob wir wieder wallen.
Bitte unbedingt die Gastgeber informieren, dass man wieder kommt und auch, wenn man in diesem Jahr nicht mit der Wallfahrt kommt.


Bitte auch um Rückmeldung, ob eine Rückfahrt nach Fulda mit dem Bus gewünscht ist.

Die Wallfahrtsleitung"

Liebe Mitwallfahrerinnen und -wallfahrer
falls ihr in Külsheim (letzte Übernachtungsstation) noch kein Quartier gefunden habt hier einige Adressen:


Pension am Weedbrunnen, Tel. 09345/437200

Gästehaus Imhof, Tel. 09345/1679

Ferienwohnung Schmittsmühle, ferien@schmittsmühle.de

Ferienwohnung Stemmler

Haus Feierabend, Tel. 01515 6832014

Pension Alfred Stemmler, Tel. 09345/1728

Weingut u. Winzerhof Spengler, Tel 09345/1435

Gasthof Engel in Steinbach, Tel. 09345/1614

Ferienwohnung Haag, Tel. 09345/1434

Aktivwelt Külsheim, 09345/9319151

Grüner Baum in Steinfurt, Tel. 09345/211

Hofgut Grimm, Tel. 09345/95454 "

 

Das Gasthaus zum Ochsen in Neubrunn wegen Personalmangel geschlossen.

 

Einkehrtag der Walldürnwallfahrt in Präsenz und Online

 

Zum Einkehrtag hatte die die Wallfahrtsleitung der Fuldaer Fußwallfahrt zum Heiligen Blut nach Walldürn in die Rabanus-Maurus-Kirche in Petersberg eingeladen. Durch die Vorgaben der Corona-Pandemie wurde dieser sowohl in Präsenz als auch Online gestaltet. Langjährig Mitpilgernde wurden geehrt.

Die Petersberger Kirche bot eine begrenzte Anzahl an Plätzen, zu denen Wallfahrerinnen und Wallfahrer sowie Interessierte sich anmelden mussten. Um allen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen, gab es eine Liveübertragung. Begonnen hatte der Einkehrtag mit dem Kreuzweg, der ebenso wie die anschließende Eucharistiefeier von einer kleinen Gruppe Wallfahrtsmusiker unter der Leitung von Michael Edelmann, Eckweisbach, mitgestaltet wurde. Namentlich wurde der verstorbenen Wallfahrerinnen und Wallfahrer gedacht, die seit der letzten Wallfahrt im Jahre 2019 verstorben sind und eine Kerze im Altarraum entzündet. Pfarrer Togar Pasaribu, der der Eucharistiefeier vorstand, verknüpfte den Wallfahrtsgedanken mit den Lesungstexten des 2. Fastensonntags. Es scheine sich zu Lohnen die Strapazen des Wallfahrtsweges auf sich zu nehmen und dabei Gott zu begegnen. Auch die Jünger hätten den steilen Aufstieg mit Jesus auf den Berg der Verklärung auf sich genommen. Dort hätten die Jünger einen Moment der Erleuchtung gehabt, der ihnen die Gottheit Jesu sichtbar machte. So sei es auch Abraham ergangen, der sich von Gott auf einen unbekannten Weg führen ließ. Im „Nirgendwo“ sei ihm der Glanz Gottes aufgeleuchtet. Auch die Walldürnwallfahrer ließen sich herauslocken, um auf dem Weg zum Heiligen Blut etwas Größeres zu erfahren. So bekäme man auch bei der Wallfahrt besondere Augenblicke geschenkt, Wie die Jünger die Gottesbegegnung mit in den Alltag genommen hätten, könnten auch die Walfahrerinnen und Wallfahrer das Geschenk der Gottesbegegnung durch die Wallfahrt mit in ihren Alltag nehmen. Vor dem Schlusssegen wurde Elisabeth Heil, Steinhaus für 25-jährige Teilnahme mit dem bronzenen und Horst Eich, Burgjoss für 50-jährige Teilnahme mit dem goldenen Wallfahrtsabzeichen von dem Wallfahrtsleitungsteam Barbara Gutmann, Winfried Möller und Hans Vilmar sowie Pfarrer Togar Pasaribu geehrt.

Im Anschluss an den Gottesdienst dankte Winfried Möller im Namen der Wallfahrtsleitung dem Zelebranten sowie den Musikern und Thomas Brodkorb, der für die Liveübertragung verantwortlich war. Ob die Wallfahrt vom 11. bis 15. Juni durchgeführt werden könne, sei noch nicht sicher, so Winfried Möller. Er wies darauf hin, dass wichtige Informationen auf der Homepage der Walldürnwallfahrt, www.wallduernwallfahrt.de sowie in den örtlichen Medien veröffentlicht würden. Die Kollekte ergab 255 Euro für die die Unterstützung der Kriegsflüchtlinge in der Caritas-Partnergemeinde Iwano-Frankiwsk.

 

Wallfahrtssanitäter pilgern nach Walldürn

 

Nachdem Corona die regelmäßige Fußwallfahrt von Fulda nach Walldürn in den Jahren 2020 und 2021 in der bisherigen großen Gemeinsamkeit verhinderte, haben sich die Wallfahrtssanitäter im September 2021 in einer Kleingruppe auf den Weg zum Wallfahrtsort gemacht.

Die Sanitäter, die auch gleichzeitig den Verkehr während der fünftägigen Wallfahrt regeln, pflegen eine sehr gute Gemeinschaft und sind im Spätsommer 2021 den 5. Wallfahrtstag von Külsheim nach Walldürn gepilgert. Bei gemeinsamem Gebet und Gesang kam schnell das „Wallfahrtsgefühl“ auf und die Basilika wurde frohen Mutes erreicht.

Die Sonntagsmesse am Folgetag zelebrierte Pater Josef auch in der Intention der Lebenden und Verstorbenen der Fuldaer Fußwallfahrt, die vor mehr als 300 Jahren begann und ihren Ursprung auch im Eichsfeld (Thüringen) hat.

Es bleibt die Hoffnung, dass der Evergreen dieses Bittgangs „…möge die Straße uns zusammenführen…“ im nächsten Jahr 2022 in Erfüllung geht und wieder hunderte Pilger gemeinsam aus dem Dom in Fulda ausziehen können. Am Samstag, 11.06.2022, wird dies gut begleitet von den Wallfahrtssanitätern stattfinden, so die Hoffnung aller Freunde dieser Tradition.

 

Andacht statt Fußwallfahrt nach Walldürn

Da die Fußwallfahrt von Küllstedt zum Wallfahrtsort Walldürn aus den Corona-bedingten Gründen auch 2021 nicht in der gewohnten
Gemeinschaft erlebt werden konnte, wurde von der Küllstedter Wallfahrtsleitung statt des Betens mit den Füßen an dem Wall-
fahrtstagen eine tägliche abendliche Andacht eingerichtet vor der Antonius- Kapelle in Küllstedt.
Auch einige Wallfahrer aus dem nun erweiterten Stadtgebiet Dingelstädt sowie aus den Ortschaften Hüpstedt/ Beberstedt/ Bicken-
riede nutzten dieses Angebot zum gemeinsamen Gebet. Kreuzwegandacht, Rosenkranz u.a. aus dem Pilgerbuch oder auch eigene
Gedanken wurden vorgetragen. Von einer Mitpilgerin aus Beberstedt wurde die Schlußandacht gestaltet: „So geht nun unsere Wallfahrt 2021 zu Ende. Letztes Jahr und auch diese Jahr haben wir eine „Andere“ Wallfahrt als bisher erlebt. Einzelne von uns haben sich trotzdem auf den Weg gemacht, aber die Mehrheit der Pilger waren im Geiste und in Gedanken jeden Tag dabei. Dafür ein Herzliches Vergelt‘s Gott!!!
Es sind andere Zeiten, andere Umstände, die auch von uns ein Umdenken, Verzicht, Entbehrungen und natürlich ein verantwortungsvolles Handeln erwarten und abverlangen. Aber - ich möchte behaupten, dass wir alle diese Tage im Geiste, in Gedanken und im Gebet mit auf Wallfahrt waren, wenn auch mit einem Traurigen, mit einem Sehnsüchtigen, aber auch mit einem erinnerungsvollem, dankbar- erfülltem Auge dabei waren.
In diesem Sinne, bleiben wir alle schön gesund, behütet und beschützt - von Gottes gutem Geist. „AMEN“
Der Pilgersegen vom Ortspfarrer Husmann soll uns nun in der kommenden Zeit begleiten.

Liebe Walldürnwallfahrerinnen und Walldürnwallfahrer, liebe Interessierte,

auch in diesem Jahr konnte die Walldürnwallfahrt nicht zur Wallfahrtszeit wegen der Corona-Vorgaben durchgeführt werden. Aber in der Walldürner Wallfahrts-Saison-Zeit vom 11. April  bis 17. Oktober haben bzw. machen sich Fußwallfahrerinnen und -wallfahrer in Etappen oder in einer Strecke persönlich, individuell und privat auf den Weg, um das Gelöbnis zu erfüllen.

 

Für die Wallfahrtszeit vom 29.05. bis 02.06. 2021 hatten sich wieder Personen gefunden, die täglich um 18 Uhr in einem Livestream einen spirituellen Wallfahrtsimpuls gesetzt haben. Hier sei besonders Michael Kochanski ein herzliches Danke gesagt, der die Last der Organisation getragen hat.

Dank auch an Alfred Gehrig, der seine Video-Filme von der Wallfahrt auf Youtube zur Verfügung gestellt hat, so dass man täglich den Weg von Fulda bis Walldürn „mitgehen“ konnte.

Beides ist im Internet noch abrufbar.

 

Viele haben und werden auch mit Hilfe des Wallfahrtsbuches innerlich nach Walldürn wallen.

Alles Engagement hat und wird dazu beigetragen, dass die 316. Wallfahrt zum Heiligen Blut nach Walldürn gegenwärtig war und ist.

Wir, Stefan Bildhäuser, Barbara Gutmann, Winfried Möller, Hans Vilmar als Wallfahrtsleitung danken heute schon von Herzen und wünschen Gottes Segen.

Wir haben die große Hoffnung, dass wir im Jahr 2022 singen können „Zum Blut des Herren wallen wir…..“

 

Liebe Mitwallfahrerinnen und Mitwallfahrer,


viele Nachfragen und Vorschläge, wie die Wallfahrt zum Heiligen Blut nach Walldürn auch im Jahr 2021 gelebt werden könnte, sind an uns als Wallfahrtsleitung herangetragen worden. Wir haben versucht einen Weg zu finden, der sowohl Wallfahrerinnen und Wallfahrer mit und ohne
Onlinezugang gerecht werden könnte. Auch dieses Jahr mussten wir die Walldürnwallfahrt offiziell absagen. Man kann sich aber spirituell auf den Weg nach Walldürn begeben. Unser Walldürnwallfahrtsbuch kann hierbei eine sehr gute Hilfe sein.


Außerdem gibt es wieder in der Wallfahrtszeit täglich um 18 Uhr ein Online Angebot, das unter https://www.youtube.com/FuldaerWalldürnwallfahrt zu finden ist.


Auf unserer Walldürn Homepage https://www.wallduernwallfahrt.de gibt es zudem täglich Filme der Wallfahrt, die Alfred Gehrig hergestellt und uns dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat, so dass man auch bildlich den Wallfahrtsweg aus verschiedenen Jahren verfolgen kann. Zum Mitbeten hier einige Beispiel für Gebetsvorschläge Lieder kann jeder sich selbst suchen. In Klammern stehen die Seitenangaben:

Morgengebet:

  • Wallfahrtsbuch ( 81 ) oder ( 85 ) und/ oder Fünf Wunden Gebet ( 58 )

gegen Mittag:

  • Engel des Herrn (59 ) oder Lied Nr. 131 „Reinste Jungfrau
  •  Heilig Blut Gebet ( 14 )

am Abend:

  • Eucharistische Andacht ( 151 ) oder Abendgebet ( 87 ) oder ( 91 )

Das Wallfahrtsgebetbuch liefert noch eine Vielzahl von Gebeten, Impulsen und Gedanken,beispielsweise den Rosenkranz (60 folgende) die auch im Laufe des Tages hinzugefügt werden  können.


Der Heilig Blut Schrei n ist nur zu den Gottesdiensten geöffnet.

.......und bis wir uns w iedersehen halte Gott dich fest in seiner Hand......

Wichtiger HINWEIS !


Liebe Walldürnwallfahrerinnen und -wallfahrer,

nachdem wir schon die erste Beschwerde von Gastgebenden bekommen haben, die sich von Wallfahrenden bedrängt fühlten, Unterkunft zu gewähren, sehen wir uns als Wallfahrtsleitung veranlasst auf folgendes hinzuweisen.

Solltest du dich auf den Weg nach Walldürn machen, dann nutze zur Verpflegung und Unterkunft Einkauf in offenen Lebensmittelgeschäften, Unterkunft in offenen Pensionen oder Gastwirtschaften/ Hotel oder nehme einen Schlafsack mit und schlafen auf einer Bank oder der Wiese oder ähnlichem.

Ein „NEIN“ von ehemaligen Gastgebenden ist ein NEIN und da muss man auch nicht weiter nachfragen oder die Gastgebenden bedrängen.

Vielleicht gibt es einmal wieder normales Wallfahren, dann brauchen wir wieder diese freundlichen und bereiten Menschen, die uns Gastfreundschaft gewähren. Ohne diese wird es eine Walldürnwallfahrt, wie in der Vergangenheit nicht geben können.

Bleib gesund und Gott befohlen

….und bis wir uns wiedersehen halte Gott dich fest in seiner Hand….

Herzliche Wallfahrergrüße

Winfried

 

Liebe Walldürnwallfahrerinnen und -wallfahrer,

auch in diesem Jahr wird die Corona-Pandemie eine Wallfahrt, wie wir sie gewohnt waren und noch im Jahr 2019 durchführen konnten, verhindern.

Die Wallfahrtsleitung in Walldürn hat ihr Konzept des Wallfahrtsjahres 2021 verändert. Die Walldürner Wallfahrtssaison beginnt am Sonntag, den 11. April und endet am Sonntag, den 17. Oktober 2021.

Da die Fuldaer Fußwallfahrt, die am 28. Mai begonnen und am 2. Juni Walldürn erreicht hätte, nicht wie gewohnt stattfindet, gibt es naturgemäß weder eine Begrüßung am Stadtrand von Walldürn noch einen Wallfahrtsgottesdienst in der Basilika.

Wir als Wallfahrtsleitung sind von zahlreichen Pilgerinnen/Pilgern gefragt worden, ob wir nicht unverbindliche Hinweise für den einzelnen Pilger, der sich alleine oder mit einem anderen auf den Weg machen möchte, geben können.

Wir können insoweit folgendes sagen:

  1. Jede Person, die zum Heiligen Blut nach Walldürn pilgern will, kann dies in der Zeit vom 11. April bis 17. Oktober   individuell und auf eigene Verantwortung tun. Es gibt keinerlei Einbindung in eine Gesamtwallfahrt und damit auch keine Verantwortung der Wallfahrtsleitung für das Handeln des Einzelpilgers / der Einzelpilgerin. Unser Schreiben stellt auch keinen Aufruf zur individuellen Wallfahrt dar.

  2. Insofern können wir nur allgemein die Empfehlung geben, die Hygiene- und Abstandsregeln sowie die Regelungen der jeweiligen Bundesländer (Hessen, Bayern und Baden-Württemberg) einzuhalten. Inwieweit das Begehen der Straßen durch Einzelne von den zuständigen Behörden akzeptiert werden wird, lässt sich nicht sagen und müsste durch die Pilgerin/ den Pilger selbst ggf. mit den Behörden besprochen werden.

Da jeder für sich selbst verantwortlich ist, muss natürlich für Verpflegung und Unterkunft selbst gesorgt werden.

3. Eine Anerkennung der einzelnen Pilgerstrecken ist möglich:

In den Abendrastpunkten wie Speicherz, Hammelburg, Leinach und Külsheim sind in den Kirchen Stempel hinterlegt. Sie gelten als Nachweis mit einem weiteren zusätzlichen Stempel aus Walldürn, dass der Wallfahrtsweg zu Fuß zurückgelegt wurde. Selbstverständlich kann sich jeder zusätzlich unterwegs in einer Gaststätte oder Kirche einen Stempel geben lassen. Die Wallfahrt wird gezählt, wenn die oben genannten fünf Stempel nachgewiesen werden können.

Die Stempelnachweise können bei der Fulda-Walldürn-Wallfahrtsleitung Stefan Bildhäuser (Telefon 0170/4122587), Barbara Gutmann (06682/8617), Winfried Möller (06651/409) oder Hans Vilmar (Telefon 0661/37194) eingereicht werden.

4. Wallfahrerinnen und Wallfahrer, die den Wallfahrtsweg zum 25., 40. oder 50. Mal gegangen sind, erhalten die dafür vorgeschriebene Anerkennung (Wallfahrtskreuz) der Fulda Walldürnwallfahrt überreicht. Sofern möglich, werden wir diese Personen in einem Gottesdienst in einer Fuldaer Kirche nach dem 17. Oktober namentlich ehren.

5. Die Ehrungen in Retzbach (Retzbachkreuz) und Walldürn werden dann bei der nächsten regulären Wallfahrt vorgenommen. Wallfahrerinnen und Wallfahrer, die an der nächsten regulären Wallfahrt nicht mehr teilnehmen können, können zu den Ehrungen in Retzbach oder Walldürn mit dem Bus oder dem Pkw anreisen. 5. Abschließend weisen wir noch einmal darauf hin, dass wir als Wallfahrtsleitung für den einzelnen oder mehrere Pilger und dessen Verhalten gegenüber Dritten sowie für sich selbst keinerlei Verantwortung übernehmen können. Der einzelne Pilger / die einzelne Pilgerin ist also für sich ausschließlich alleine verantwortlich.

Insofern besteht unser Engagement ausschließlich darin, ein Abstempeln in einzelnen Kirchen zu organisieren und zu ermöglichen und in Einzelfällen auf Nachfrage Hinweise zu geben. Sofern wir um Ratschläge gebeten werden, werden wir diese gerne - soweit möglich - geben.

Eine Haftung können wir jedoch nicht übernehmen und bitten insoweit auch um Verständnis.

Mit herzlichen Wallfahrtsgrüßen

für die Wallfahrtsleitung

Winfried Möller

Einkehrtag der Walldürnwallfahrer war nur Online möglich

Zu einem Online-Einkehrtag hatte die Wallfahrtsleitung der Walldürn-Wallfahrt eingeladen. Der traditionelle Einkehrtag in Thalau am zweiten Fastensonntag war durch die Corona-Pandemie nicht möglich.

Durch die Unterstützung der Innenstadtpfarrei, namentlich Pfarrer Stefan Buß und Michaela Wolfschlag waren im Livestream aus der Stadtpfarrkirche ein Vortrag von Pater Robert Crnogorac OFM, Hosenfeld und das Walldürn-Kreuzweg-Gebet möglich. Der Online-Einkehrtag wurden durch Lothar Böhm, Leander Eismann, Markus Günther und Michael Möller mit ihren Blechblasinstrumenten musikalisch mitgestaltet. Pater Robert, der selbst schon zweimal an der Wallfahrt teilgenommen hat, betonte, dass Wallfahren ein Mittel sei Gott zu begegnen. Ihn und seine Liebe kennenzulernen sei wichtig. So wie man sich bei einer Wallfahrt auf Gastfamilien einlasse und eine gute Beziehung pflege, so sei es auch wichtig zu Gott eine gute Beziehung zu haben. Als Eckpunkte betonte der Franziskanerpater die Befolgung der Gebote Gottes, das Gebet und die Bereitschaft sich auf Gottes Willen einzulassen. Gott sei wie ein Vater der Wahrheit und Liebe besitzen würde. Er wolle nicht, das der Mensch zu Grunde gehe, sondern das menschliches Leben gelinge. Kreuz und Schuld gehörten zum Mensch sein. Durch den Tod am Kreuz habe Jesus unsere Schuld und Versagen auf sich genommen. Die Beichte, das Sakrament der Versöhnung, in dem sich der Mensch zu seinen Verfehlungen bekenne, habe eine befreiende Wirkung. Wichtig sei auch zu zeigen, dass man an Gott glaube. Glaube und Gott seien mächtig. Besonders durch die mehrtägige Wallfahrt zum kostbaren Blut nach Walldürn würden Menschen an Gott erinnern. Im Anschluss an den Vortrag werde der Kreuzweg gebetet. Nur wer innerlich diesen Weg mit Jesus mitgehe, könne auch mit ihm das Osterfest feiern.

Zu Beginn hatte Winfried Möller, Mitglied der Wallfahrtsleitung, die Zuhörerinnen und Zuhörer, die die Übertragung zuhause verfolgen konnten, begrüßt. Er bat sie anhand des Wallfahrtsbuches mitzubeten und mitzusingen.

Ob die Walldürn-Wallfahrt in diesem Jahr durchgeführt werden könne, sei noch nicht entschieden, betonte am Schluss des Online-Einkehrtages das Leitungsteam der Walldürnwallfahrt. Man müsse den Verlauf der Pandemie, die Entscheidungen der Politik und auch die der Wallfahrtsleitung in Walldürn abwarten. Eine Wallfahrt wie im Jahre 2019 oder den vorhergehenden Jahren mit mehr als 750 Personen werde sicher nicht möglich sein. Auch wenn die Wallfahrt in kleine Pilgergruppen im zugelassenen Rahmen möglich würde, müsse sich jede Person registrieren lassen. Für Unterkunft oder Aufnahme in Gastgeberfamilien sei jeder, der an der Wallfahrt teilnehme, selbst verantwortlich. Informationen zur Walldürnwallfahrt würden über die Medien sowie auf der Homepage der Fuldaer Walldürnwallfahrt bekannt gegeben.

Foto: Winfried Möller, Rasdorf, wim

 

Liebe Pilger, Gastgeber und Wohltäter,

 

leider ist die diesjährige Wallfahrt zum Heiligen Blut nach Walldürn dem Lockdown zum Opfer gefallen. Der Virus Covid-19 hat uns gezwungen, zuhause zu bleiben. Wenn sich auch einige wenige heimlich auf den Weg gemacht haben, so war dieses doch kein Wallfahrtsjahr. Auch in Walldürn war der Blutschrein geschlossen und nur zu bestimmten Gottesdiensten geöffnet.

Doch gab es eine virtuelle Wallfahrt. Jeder der wollte konnte im Internet daran teilnehmen. Den Initiatorinnen und Initiatoren sei herzlich gedankt, haben sie doch damit die Wallfahrtstradition weiterleben lassen. Danke auch an die stillen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Bildschirmen.

Ihnen allen gilt unser weihnachtlicher Dank und unser weihnachtlicher Gruß.

Die Geburt Jesu ist ein Hoffnungszeichen für uns Menschen und wir denken, dass gerade in der Zeit der Pandemie deutlich wird, wie stark unser Glaube und die Hoffnung sein müssen.

Das Kind in der Krippe ist unsere Stärke.

Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder sagen dürfen, „Zum Blut des Herren wallen wir“ und uns am 29. Mai 2021 auf den Weg nach Walldürn machen.

Vielleicht ist es am 28. Februar 2021 auch schon möglich uns in Thalau zum Einkehrtag zu treffen.

Über beides werden wir rechtzeitig in der Presse, per Mail, wenn wir eure/ ihre Adresse haben und im Internet auf unserer Homepage www.wallduernwallfahrt.de/wallduern/ informieren.

„Das Kind in der Krippe strahlt aus, was die Welt heute braucht: Friede, Freundlichkeit, Licht und Hoffnung“

Mit diesem Weihnachtsgedanken wünschen wir DIR / EUCH - den GASTGEBERINNEN und GASTGEBERN - den FREUNDINNEN und FREUNDEN unserer Wallfahrt sowie den WOHLTÄTERINNEN und WOHLTÄTERN

ein gnadenreiches, gesegnetes, frohes Weihnachtsfest und eine von Gesundheit und Gottes fürsorgender Liebe begleitetes Neues Jahr 2021.

Die Wallfahrtsleitung der Fuldaer Walldürnwallfahrt

Stefan Bildhäuser, Barbara Gutmann, Winfried Möller, Hans Vilmar

 

Einkehrtag 2020 in Thalau

Edwin-Erhard-Pf
Edwin-Erhard-Pf

Zu einem Einkehrtag waren die Walldürnwallfahrer, Angehörige und Interessierte in die Sankt Jakobuskirche und das Bürgerhaus in Thalau eingeladen. Pfarrer i. R. Edwin Erhard, Hammelburg referierte.

Mit dem traditionellen Kreuzweg aus dem Wallfahrtsbuch begann der Einkehrtag in der Jakobuskirche. Während der Wallfahrt zum Heiligen Blut im badischen Walldürn wird dieser Kreuzweg in einer anstrengenden Bergstrecke zwischen Gamburg und Üssigheim gebetet. Ein Kreuz mit dem Walldürn-Emblem am Taubertal-Radweg markiert die Stelle. Es trägt die Inschrift: „Hier beginnt der Kreuzweg der Fußwallfahrt Fulda-Walldürn“. Referent Edwin Erhard betrachtet in seinen geistlichen Impuls im Bürgerhaus das Thema: „Echter Glaube hilft den Menschen jung zu bleiben, auch wenn er alt wird“. Als Beispiel schilderte er das Gesicht einer alten Frau, das trotz Runzeln eine glückliche Ausstrahlung hatte. Sie habe den Müll aus Sorgen und schlechten Erfahrungen zu Wertstoff gemacht, der sie bereichert habe. So drücke jedes Gesicht Empfindungen aus. Er empfahl, das eigene Gesicht unter dieser Perspektive einmal im Spiegel zu betrachten. Ein Mensch könne sehr krank sein, aber in der Seele gesund, wenn er in Gott die Liebe sehe. Diese Liebe mache das Dasein wertvoll.  Seine Anregung war, alles was einem belastet auf einen „Schuldschein“ zu schreiben und diesen dann bewusst zu verbrennen. So werde das Böse zu Schall und Rauch. Auch in der Beichte könne die Seele „ausgemistet“ werden. In Bezug auf die Walldürnwallfahrt deutete er wallfahren als „Gottesdienst mit den Füßen“. Man erfahre die Schönheit der Schöpfung, erlebe den Glauben der Mitpilger, könne sich mit diesen über seine Gedanken austauschen und so in der Öffentlichkeit zeigen, dass man seinen Glauben lebt. Bedeutend sei das eigene Glück im Leben zu erkennen. Dazu müsse man sein inneres Gefängnis verlassen, und seine Fantasie auf das Gute verwenden. Einen glücklichen Menschen liebe Gott. Und wer Gottes Liebe erfahre und selbst liebe, der bleibe jung, auch wenn er alt werde.

Nach Gespräch und Begegnung schloss der Einkehrtag mit der Eucharistiefeier in der Thalauer Kirche, dem Pfarrer Edwin Erhard vorstand. Musikalisch wurde der Gottesdienst, wie auch zuvor der Kreuzweg durch die Wallfahrtsmusiker der Walldürnwallfahrt (Leitung Günter Straub, Waldfenster) mitgestaltet.

 

Foto: Winfried Möller, Rasdorf, wim

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Der Hammelburger Pfarrer Edwin Erhard hielt den geistlichen Vortrag beim Einkehrtag der Walldürnwallfahrer

 
 
 
 

Eichsfelder Wallfahrtstreffen

 

Walldürnwallfahrer erreichten den badischen Wallfahrtsort.

 

Gerhard Dehler wurde als Wallfahrtsleiter verabschiedet

Nach viereinhalb Tagen bei sommerlich heißem Wetter erreichten 702 Wallfahrerinnen und Wallfahrer aus dem Fuldaer und Hünfelder Land, dem Geisaer Amt, aus Baunatal, dem Eichsfeld sowie aus Unterfranken den badischen Gnadenort Walldürn. Nach 22 Jahren als Wallfahrtsleiter legte Gerhard Dehler, Lehnerz die Verantwortung in die Hände eines Teams.

Nach ca. 150 Kilometern mit Übernachtungen in und verpflegt von Gastfamilien wurde die größte Fußpilgergruppe der Diözese Fulda am Stadtrand von Walldürn vom emeritierten Würzbürger Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und dem Walldürner Wallfahrtsleiter Pater Josef Bregula, OFM Conv. sowie Bürgermeister Markus Günther empfangen.  Sie geleiteten die Pilgergruppe zur Heilig – Blut – Basilika.  Nach dem Kniefall und dem Fünf – Wunden – Gebet mit erhobenen Händen am Blutaltar feierten sie die Eucharistie, die musikalisch von den Wallfahrtsmusikern (Leitung Günter Straub, Waldfenster) und Gesangsbeiträgen von Katharina König und Hannah Reinhard mitgestaltet wurde. Walldürn sei eine bleibende Stätte der eucharistischen Gegenwart und ein besonderer Ort der realen Präsenz Jesu Christi unter den Gestalten von Brot und Wein, so der ehemalige Würzburger Bischof. Bis zu dem heutigen Tag habe die Heilig-Blut-Wallfahrt eine große Bedeutung, weil sie bezeuge, dass Christus unter den Gestalten von Brot und Wein ganzheitlich gegenwärtig sei. Die Berührung mit ihm als dem gegenwärtigen, auferstandenen Gekreuzigten bedinge die Konsequenz von Jesus zu lernen und wie er zu handeln. Die Walldürn-Wallfahrerinnen und -Wallfahrer hätten sich auf den Weg gemacht, um in das Geheimnis der realen Gegenwart Jesu Christi tiefer einzutauchen. Die von Walldürn ausgehenden Glaubensströme sollten ermutigen friedenstiftend davon Zeugnis zu geben. Auf dem Wallfahrtsweg war täglich die Eucharistie gefeiert worden. Besondere Höhepunkte waren der Jugendgottesdienst auf dem Volkersberg und der Einzug im Marienwallfahrtsort „Maria im Grünen Tal“ bei Retzbach. Am Ende der Eucharistiefeier in Walldürn wurden langjährige Pilger für 25-, 40- und 50-jährige Teilnahme geehrte.

Gerhard Dehler, der die Wallfahrtsleitung der Fuldaer Walldürnwallfahrt im Jahre 1997 von Gregor Gollbach übernommen hatte, stellte sein Amt zur Verfügung. Man müsse diese Entscheidung akzeptieren, wenn es auch schwerfalle, so Winfried Möller, der die Dankesworte sprach. Steigende Teilnehmerzahlen hätten eine große logistische Herausforderung, besonders bei der Unterbringung bedeutet. Hinzu kämen Schriftverkehr mit Pfarrern, Polizei, Ordnungsämtern, Bundeswehr und die Planung des Einkehrtages und vieles mehr. In seiner Zeit als Wallfahrtsleiter sei ein neues und doch der Tradition verbundenes Wallfahrtsbuch erarbeitet und neue Gebetsformen wie Meditationen oder Schweigen auf dem Weg eingeführt worden. Dazu käme noch die Sorge, dass alle mitpilgernden heil am Ziel ankämen. Gerhard Dehler habe seine Arbeit äußerst zuverlässig, sehr gut und mit viel Herzblut gemacht. Winfried Möller wünschte Gerhard Dehler Gottes fürsorgende Liebe und Kraft sowohl für den Alltag als auch gute Füße und Kondition, um weiter an der Wallfahrt teilnehmen zu können. Sein Dank galt auch Gerhard Dehlers Familie ohne deren Rückendeckung die Arbeit nicht möglich gewesen wäre. Sichtlich gerührt bat der scheidende Wallfahrtsleiter die Pilgergemeinschaft das „Credo-ich glaube“ zu bewahren. Das neue Leitungsteam besteht aus Barbara Gutmann, Lahrbach, Stefan Bildhäuser, Künzell, Hans Vilmar, Fulda und Winfried Möller, Rasdorf. Weiter Funktionsträger sind Michael Kochanski, Beschallung, Regina Franke, Sanitäter, Günter Straub, Wallfahrtsmusiker, Claus und Cornelia Wagner; Statistik sowie Norbert heil, Wallfahrtsleiter Baunatal und Hermann Josef Montag, Wallfahrtsleiter Küllstedt.

 

Text und Fotos: Wallfahrtsleitung

Ehrungen

 

25 Jahre:

Andreas Bernhard, Dipperz, Irmgard Böhm, Thalau, Gertrud Doll, Michelsrombach, Hedwig Hohmann, Morles, Wigbert Kraus, Antrifttal, Jürgen Lederer, Steinau, Herbert Raab, Büchenberg, Josef Reuter, Mackenzell, Maria und Rosi Tasch, Struth, Cornelia Wagner, Fulda,

40 Jahre:

Erich Albinger, Rothemann, Otto Erb, Schletzenhausen, Margarete Heger, Dorfborn, Heribert Hohmann, Dietershan,

50 Jahre

Gerhard Dehler, Lehnerz, Erhard Reuß, Unterleichtersbach

 
 

Fußwallfahrt zum Heiligen Blut nach Walldürn beginnt

 
Bildstock in Seiferts aus dem Jahre 1772
Bildstock in Seiferts aus dem Jahre 1772

Mit dem Aussendungsgottesdienst am Samstag, 15. Juni um 7.30 Uhr im Hohen Dom zu Fulda beginnt die viereinhalb tägige Fußwallfahrt zum Heiligen Blut nach Walldürn im Odenwald.

Das diesjährige Leitwort ist „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben (Joh. 14,6)“. Es ist die größte Fußprozession des Bistums Fulda und findet zum 314. Mal ohne Unterbrechung statt.

Der abgebildete Bildstock in Seiferts aus dem Jahre 1772 mit der rückseitigen Inschrift „Man sol nicht verehren Holz und Stein sonder Gott allein Caspar Faulstich“ ist ein Beleg dafür.

Am Dreifaltigkeitssonntag beginnt der zweite Wallfahrtstag mit dem Jugendgottesdienst um 6.30 Uhr in der Kirche auf dem Volkersberg und abends wird Hammelburg erreicht.

Weitere Gottesdienste und Starpunkte sind: Montag Gottesdienst in Gauaschach nach Ankunft der Busse um 5.45 Uhr mit Abgang der Wallfahrt um 8 Uhr;

am vierten Tag Start um 4 Uhr in Leinach und Gottesdienst in Greußenheim ist um 5.45 Uhr sowie Start der Wallfahrt um 4 Uhr in Külsheim.

Gegen Mittag wird Walldürn erreicht, wo die Wallfahrt vom emeritierten Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, Würzburg empfangen wird. Nach dem Einzug in die Heilig-Blut-Basilika und dem Fünf-Wunden-Gebet wird die Eucharistie gefeiert. Für die Pilger, die bereits am Mittwoch die Heimreise antreten müssen, findet um 16.00 Uhr eine Abschiedsandacht statt. Fahrkarten für die Busse werden während der Wallfahrt angeboten. Wallfahrtsbücher zum Preis von 10 Euro gibt es in der Buchhandlung am Dom in Fulda oder beim Wallfahrtsbegleitfahrzeug. Wer in Walldürn bis Fronleichnam bleiben will, findet nach Auskunft des Verkehrsamtes ausreichend Quartiere.

Bereits am Freitag, 14. Juni erreichen gegen 11.30 die Wallfahrerinnen und Wallfahrer aus Baunatal zum 40. Mal das Bonifatiusgrab und um 17.15 Uhr werden die Pilger aus dem Eichsfeld am Walldürnbildnis auf dem Frauenberg zum 30. Mal mit einer kurzen Andacht begrüßt. Eine Anmeldung zur Wallfahrt ist nicht erforderlich. Jeder muss für seine Übernachtung selbst sorgen. Auskunft geben: Gerhard Dehler, Tel.: 0661/ 61465, Winfried Möller, Tel.: 06651/409 und Barbara Gutmann, Tel.: 06682/ 8617.

 

Text und Foto: Winfried Möller, Rasdorf, wim


 

Gartenfest beim neuen Bischof Dr.Gerber

 

Alle Helfer von der Pilgertour des neuen Bischof von Klein- Heilig- Kreuz nach Fulda, wurden zu einem Gartenfest in den Bischofsgarten eingeladen. Von den Walldürnern war der Wallfahrtsleiter, Vorbeter, Kreuzträgerinnen, Lautsprecherträger und der Begleitfahrer eingeladen. Es war ein sehr gut organisiertes Gartenfest mit vielen Grillspezialitäten.

 

Bilder

 

Pilgertour von Klein-Heilig-Kreuz nach Fulda(Dom) mit dem neuen Bischof von Fulda

Viele Pilger der Wallfahrt Fulda - Walldürn begleiteten den neuen Bischof Dr. Gerber nach Fulda.


Die Pigertour wurde von der  Lautsprecheranlage der Walldürnwallfahrt unterstützt. Dabei wurde die neue Digitaltechnik und neue Mikrofone getestet.


Der Abschnitt von der Schnepfenkapelle nach Haimbach wurde von den Walldürnwallfahren gestaltet.Wallfahrtsleiter Gehard Dehler begüßte den neuen Bischof im Namen der Walldürnwallfahrer recht herzlich.

 
 

Termin

 

NEWS

 

Wenn die B27 zum Wanderweg wird…

Auf der Fußwallfahrt zum heiligen Blut nach Walldürn

Samstag morgen, 06.30 Uhr: Mit leichtem Gepäck bin ich auf dem Weg nach Bimbach, der Vor-station der Wallfahrt, um dort mit der Verwandtschaft ein kleines Wallfahrtsfrühstück zu essen und dann direkt in den Dom nach Fulda aufzubrechen, so, wie im vergangenen Jahr verspro-chen. Der Himmel ist klar, die Morgenluft noch kühl und mit unwiderstehlichem Duft gefüllt. Auf dem Domplatz tummelt sich eine Unmenge an Menschen, obwohl es erst 07.15 Uhr ist. Da tref-fen sich Nachbarn, Arbeitskollegen und alte Bekannte, die sich jedes Jahr hier zur Wallfahrt wiedersehen. Vor dem Dom gab es noch ein Wallfahrtsbuch zu kaufen und mit dem Schritt durch das Portal in die Kathedrale war der Alltag für die kommenden fünf Tage abgehängt. Der Dom ist voll mit Menschen, fast alle mit Wanderschuhen und Rucksäcken bepackt, man sieht manch bekanntes Gesicht im bunten Gewusel, auf Stille wartet man vergebens: Spannung und Vorfreude sind in der Luft. Als Ministrant habe ich den Weg in die Domsakristei gemacht, auch da trifft man alte Bekannte, die man nur zu diesem Anlass sieht. Um halb acht morgens ging es los: die Wanderschuhe unter dem Gewand, den Rucksack auf dem Rücken und das Bischofskreuz in der Hand zum Einzug in die Kathedrale. Jetzt hat der Weg nach Walldürn begonnen.
Mit dem Allwettersegen am Ende des Wallfahrtsamtes wurden die Hauptportale vom Dom ge-öffnet, wir Ministranten mit Kreuz und Fahnen voraus, beginnt jetzt der über einhundert Kilome-ter lange Weg nach Walldürn. Auf dem Weg durch die Stadt haben uns alle Kirchen eine Spalier mit Festgeläut gegeben, viele Menschen haben uns zugewunken und wir – mit modernster Lautsprechertechnik ausgerüstet- haben ein Ave Maria nach dem anderen für unsere Wohltäter runtergerattert. Doch das sollte sich auszahlen, wie ich bald an der ersten Gnadenstätte be-merkt habe. Am Stadion in der Johannisaue habe ich Gewand und Kreuz gegen Sonnenbrille und Wander-stab getauscht und mich unter die Pilger gemischt. Nach einigen Minuten habe ich erste Be-kannte aus Hainzell getroffen und mich ihnen für den ersten Teil der Wallfahrt angeschlossen.
Der Geist der Wallfahrt ist nicht sonderlich zimperlich, sondern herzlich und menschlich. Sin-gend, schwatzend und betend ist er mit uns geschwungen, manchmal auch in Form einer Wall-fahrts-Laola-Welle. Morgens vor dem Dom habe ich noch einige Zweifel gehabt: wo schlafen? Wo was zu Essen herbekommen? – Alle Angst war unnötig, das sollte die erste Gnadenstätte in Rothemann beweisen. Bevor wir dort Mittagsrast machten, ging es noch zur Andacht in die klei-ne Kirche. Ich habe es vorher noch nie erlebt, sollte es aber von jetzt an öfter erleben, wie acht-hundert Pilger sich in eine für die Menge an Menschen aberwitzig kleine Kirche zur Andacht vor dem Allerheiligsten quetschen und die Orgel mit donnerndem Gesang in Grund und Boden sin-gen. Der Organist, trotz sämtlicher Register beim Singen kaum hörbar, konnte einem fast leid tun. Nach der Andacht hat mich mein Großcousin nur noch angegrinst: „Auf geht’s, wir kehren in einen wahren Gnadenhort ein!“ – Recht hatte er. Wir waren zwanzig Leute im Partykeller einer Familie, dampfend stand vor uns frisches Fleisch mit Soße, Kartoffeln und Salat. Zum Nachtisch gab es Eis, Pilgerstoff und noch einen Schnaps und als wäre das nicht genug, noch eine große Überraschung: Ich saß bei einer Lehrerin des Marianums zu Tisch. So wie jetzt sollte es noch mehr als einmal gehen und damit kam gleich eine große Erkenntnis: das Wallfahrtsopfer sind keine Blasen an den Füßen, nicht der Schlaf, den ich noch reichlich missen werde und auch nicht der Klingelbeutel. Es ist das großartige Geschenk der Gastfreundschaft von anderen Men-schen, von Menschen, die man vorher teils noch nie im Leben gesehen hat. Am Ende kann man es eigentlich kein Opfer nennen, denn es sind eigentlich unbeschreibliche Erfahrungen der Nächstenliebe und es ist ein großes Geschenk, in diesen fünf Tagen bei so vielen Menschen und Familien zu Gast zu sein, egal ob zur Rast oder zum Quartier. Auch für die Gastgeber ist es et-was Besonderes, sie wissen, dass sie nicht nur einen Groschen als Dank bekommen, sondern dass wir ihre Anliegen in unseren Herzen, Rucksäcken und Gebeten mit auf den Weg nach Walldürn und in unseren Alltag nehmen werden, um ihnen für ihre Gastlichkeit zu danken.
Es war toll, an wie vielen Orten wir vorbeigekommen sind, egal, ob wir gerastet haben oder nicht: wir wurden immer mit Glockenläuten, oft von den Ministranten und hier und da sogar von der Feuerwehr empfangen – bei mehr als 30 Grad im Schatten waren wir für jeden Spritzer (Weih)Wasser dankbar. Eins hat sich schnell rausgestellt: der Allwettersegen aus dem Dom hat nicht zu viel versprochen! So oft Gewitter und Unwetter gemeldet waren, so oft hat uns die Son-ne ihr strahlendes Licht geschenkt, wir haben schließlich den gesamten Weg trockenen Fußes gemacht. Wir sind durch Felder, Wiesen und Wälder, über Panzerstraßen und die B27 gewallt. Manche Tage gingen, je nach Übernachtung, morgens um drei schon los, dann vor Antritt der Wallfahrt das Pilgeramt, meist habe ich mitgedient, ein Frühstück, ab und an auch mit einem Wallfahrtsschnaps vor dem ersten Kaffee und der Weg ging weiter.
Das erste Quartier am Volkersberg war wohl das Lauteste: im „Cafe“ haben wir bis tief in die Nacht gemeinsam gefeiert und standen am nächsten Morgen um 06.15 Uhr fertig zum Jugend-gottesdienst in der Kirche. Der Weg war entbehrungsreich, besonders, wenn es um den Schlaf ging. Manche Nächte brachten keine fünf Stunden zusammen, aber die Abende mit den Gast-gebern sind einfach zu schön, zu herzlich, als das man um halb zehn abends im Bett liegen könnte. So habe ich an den folgenden Abenden ein Whiskytasting im Hammelburger Pfarrhaus gemacht – ja, der Pfarrer liebt Whisky und hat sein Hobby mit uns geteilt. Die Spaghetti Car-bonara seiner Köchin sind übrigens legendär. Nebenbei, obwohl Hammelburg im Bistum Würzburg liegt, ist das Fuldaer Wappen in die Stadt-pfarrkirche gemauert und seit jeher brüllen- nein, nicht singen- die Wallfahrer das Bonifatiuslied, wenn sie abends in die Stadt und die Stadtpfarrkirche einziehen. Diese Tradition ist schon län-ger so eingefleischt und beruht auf einem alten Klinsch aus dem späten Mittelalter, wie ich er-fahren habe. Am folgenden Tag hat sich herausgestellt, dass die Wallfahrt auch ihre ganz eige-ne Hackordnung hat: vorne läuft jeder, der gewissenhaft betet, dann kommt das sogenannte „Schlafwagenabteil“ und am Ende der „Beichtstuhl“ – das hat besonders bei der Wallfahrtsju-gend immer wieder für Schmunzeln gesorgt. Leider muss der Begriff der Jugend an dieser Stelle bis zum Alter von dreißig gedehnt werden, da nur wenige junge Leute dabei sind. Aber die, die es dann eben doch sind, gehen diesen Weg mit Herz und Seele. Einer der Höhepunkte des Weg-es war die Rast in Retzbach mit Maria im grünen Tal. Dort wurden viele Ehrungen vorgenom-men, der älteste Wallfahrer war beispielsweise dieses Jahr weit über 80 Jahre alt. Schlafquartie-re habe ich neben dem dem Cafe Volkers und dem Hammelburger Pfarrhaus bei einer netten Familie und in der letzten Nacht in einem alten Zisterzenserkloster in Bronnbach gefunden. Die Anlage ist romanisch erbaut und ein gigantischer Komplex mit einer riesigen Kirche und tollen Festsälen, die im 17. Jahrhundert barock ausgeschmückt wurden.
Dank Pater Wolf aus Hünfeld, aber auch Dank meiner Verwandten aus „Bimmich“ hatte ich im-mer einen Platz zum Rasten sicher und eine Menge Begegnungen auf der Wallfahrt, die ich sonst nie gemacht hätte. Pater Wolf hat uns in Bühler auch mit einer erstklassigen Katechese den dort zu erklimmenden Berg „heraufgeschoben“ und viele von uns dem Ziel mit einem tollen Gespräch auf dem Weg ein Stück näher gebracht.

In Walldürn angekommen, hat uns Erzbischof Schick mit den Ministranten empfangen und ist mit uns in die Basilika eingezogen. Nach dem Kniefall vor dem Blutaltar bin ich mit den Anderen Ministranten in die Sakristei. Dienen, einmal noch, dann ist es geschafft. Nach einem gemütli-chen Nachmittag vor der Basilika und der Schlussandacht sind wir mit dem Bus wieder nach Fulda aufgebrochen, habe Abschied von neuen Freunden genommen und bin zurück in den All-tag und von einem Gedanken bestimmt: Nächstes Jahr will ich diesen Weg wieder gehen.
In der Hoffnung, dass ich Euch den Geist der Wallfahrt zutragen konnte, am Schluss noch der Ruf der Wallfahrer „Ehre sei dem Vater“ (gesungen nach dem Lourdes- Ave Maria): „Die Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem heiligen Geist. / Wie es war im Anfang so auch jetzt und alle Zeit. / Sei uns gegrüßt, o heiliges Blut. / Sei uns gegrüßt, o heiliges Blut.“
von Fabian Schüler

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Walldürnwallfahrer beim 25 – jährigen Priesterjubiläum

 Viele Walldürnwallfahrer waren nach Rothemann gekommen, um mit Pater Heribert Müller, SJ, dessen 25 – jähriges Priesterjubiläum zu feiern. Pater Heribert Müller, der als Missionar in Afrika arbeitet, nimmt seit Jahren mindestens einen Tag an der Walldürnwallfahrt teil, wenn er sich zum Heimaturlaub in Rothemann aufhält. So war es der Wallfahrtsleitung wichtig mit der Heilig– Blut – Fahne Fulda – Walldürn beim Gottesdienst Flagge zu zeigen.

Hauptzelebrand und Festprediger war Erzbischof Dr. Ludwig Schick, Bamberg, der in seiner Zeit in Fulda als „Kaplan“ in Rothemann regelmäßig die Arbeit von Ortspfarrer Michael Rother unterstützt hat und auch der Walldürnwallfahrt sehr verbunden ist.

Nach dem feierlichen Festgottesdienst waren alle zur Begegnung und zum Fest in das Bürgerhaus eingeladen.

Lieber Pater Heribert, herzliche Glück- und Segenswünsche für dich und deine weiter missionarische Tätigkeit und wir freuen uns, wenn du weiter der Walldürnwallfahrt verbunden bleibst.

Für die Leitung der Walldürnwallfahrt

Gerhard Dehler

 
 

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Kuchenfrauen von Mackenzell spenden an Vinzenz von Paul Schule

Eine Barspende in Höhe von 655 Euro konnte Anni Schön (links) im Namen der „Kuchenfrauen von Mackenzell“ an Schulleiter Manuel Petry (rechts), Vinzenz - von – Paul - Schule Hünfeld übergeben. Dieser wird das Geld an den Förderverein weiterleiten. Mit dem Geld sollen Deckeninstallationen im Snoezelen – Raum über dem Wasserbett mitfinanziert werden, um bewegungsbehinderten Schülerinnen und Schülern auch in liegender Position optische und taktile Anreize bieten zu können, so der Schulleiter, der für die Unterstützung dankte. Die Hünfelder Schule, hat im Jahre 2005 ihren Betrieb aufgenommen. Sie sei mit ihrem ganzheitlichen integrativen Ansatz eine Besonderheit. Mit großem Engagement und Herzblut backen die Kuchenfrauen aus Mackenzell unter Leitung von Anni Schön jetzt schon seit mehr als 20 Jahren. Den gespendeten Kaffee kocht Ludmilla Kouth beim Deutschen Roten Kreuz in Hünfeld. Kaffee, Kuchen und belegte Brote werden dann bei der Wallfahrtskirche Maria im Grünen Tal bei Retzbach gegen Spende den Walldürnwallfahrer bei ihrer Rast angeboten. Mit ihrer Aktion fördern die Kuchenfrauen jährlich ein anderes soziales Projekt.

 

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Wallfahrer Winfried Böhm wird zum Diakon geweiht



Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes wurden Winfried Böhm aus der Pfarrei St. Jakobus in Thalau, vom Weihbischof Diez zum Daikon geweiht.


Beim Empfang im Hof des Priesterseminars überreichte Wallfahrtsleiter Gerhard Dehler dem frischgeweihten Diakon die Stola der Walldürnwallfahrt






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Thalauer Kuchenfrauen und Walldürner spendeten an „LebensWert“

Eine stattliche Spende konnten Rita Hillenbrand (2.v.l.), Margot Menz (3.v.l.), Ursula Sitzmann (2.v.r.), alle Kuchenfrauen Thalau und Gerhard Dehler (3.v.r), Leiter Walldürnwallfahrt, an Silvia Hillenbrand (links) und Michael Brand (MdB) (rechts) vom Vorstand von „LebensWert“ Hospiz – Förderverein Fulda e.V. überreichen.  

 

Beim Einkehrtag der Walldürnwallfahrer kamen 1470 Euro an Spenden zusammen. Davon wurde jetzt eine Spende in Höhe von 820 Euro von Rita Hillenbrand, Margot Menz, Ursula Sitzmann, alle Kuchenfrauen Thalau und Gerhard Dehler, Leiter Walldürnwallfahrt, an Silvia Hillenbrand und Michael Brand (MdB) vom Vorstand von „LebensWert“ Hospiz – Förderverein Fulda e.V. überreicht. Zwölf Thalauer Frauen hatten 25 Kuchen gebacken, die beim Einkehrtag der Walldürnwallfahrt in der Mehrzweckhalle zu Gunsten von LebensWert angeboten wurden. Außerdem konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer spenden. Der Referent, Bruder Othmar OFM, hatte zudem 650 Euro für seine Arbeit in antonius – Netzwerk Mensch erhalten, so dass die Gesamtspendensumme 1470 Euro betragen hat. Seit dem Jahre 1989 findet jährlich der Einkehrtag mit Pilgerkreuzweg, Begegnung und Gottesdienst in Thalau statt. Der Grundgedanke von „LebensWert“ sei eine Bejahung zu Leben und Tod. In der Hospizarbeit würden schwerstkranke und sterbende Menschen sowohl ambulant als auch stationär von Ehrenamtlichen mitbetreut, unterstützten die Hauptamtlichen und leisteten Überzeugungsarbeit, das Leben bis zum Ende wertvoll sei, so Michael Brand (MdB), Vorsitzender des Hospizes – Fördervereins Fulda. Dazu kämen noch Angebote für Angehörige und die Trauerarbeit des Malteser Hospiz – Zentrum, ergänzte Silvia Hillenbrand vom Vorstand. Der Verein folgt in seiner Arbeit der christlichen Auffassung zur Sterbebegleitung: „Sterben an der Hand, nicht durch die Hand eines Menschen“.

Spendenkonto: Hospiz – Förderverein Fulda e.V. IBAN DE09 5305 0180 0000 0436 96.

Eine Mitgliedschaft ist möglich.

 

Text und Foto: Winfried Möller, Rasdorf, wim

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Thalauer Kuchenfrauen und Walldürner spenden an "LebensWert"

Beim Einkehrtag der Walldürnwallfahrer kamen 1470 Euro an Spenden zusammen. Davon wurde jetzt eine Spende in Höhe von 820 Euro von Rita Hillenbrand, Margot Menz, Ursula Sitzmann, alle Kuchenfrauen Thalau und Gerhard Dehler, Leiter Walldürnwallfahrt, an Silvia Hillenbrand und Michael Brand (MdB) vom Vorstand von „LebensWert“ Hospiz – Förderverein Fulda e.V. überreicht. Zwölf Thalauer Frauen hatten 25 Kuchen gebacken, die beim Einkehrtag der Walldürnwallfahrt in der Mehrzweckhalle zu Gunsten von LebensWert angeboten wurden. Außerdem konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer spenden. Der Referent, Bruder Othmar OFM, hatte zudem 650 Euro für seine Arbeit in antonius – Netzwerk Mensch erhalten, so dass die Gesamtspendensumme 1470 Euro betragen hat. Seit dem Jahre 1989 findet jährlich der Einkehrtag mit Pilgerkreuzweg, Begegnung und Gottesdienst in Thalau statt. Der Grundgedanke von „LebensWert“ sei eine Bejahung zu Leben und Tod. In der Hospizarbeit würden schwerstkranke und sterbende Menschen sowohl ambulant als auch stationär von Ehrenamtlichen mitbetreut, unterstützten die Hauptamtlichen und leisteten Überzeugungsarbeit, das Leben bis zum Ende wertvoll sei, so Michael Brand (MdB), Vorsitzender des Hospizes – Fördervereins Fulda. Dazu kämen noch Angebote für Angehörige und die Trauerarbeit des Malteser Hospiz – Zentrum, ergänzte Silvia Hillenbrand vom Vorstand. Der Verein folgt in seiner Arbeit der christlichen Auffassung zur Sterbebegleitung: „Sterben an der Hand, nicht durch die Hand eines Menschen“.

Spendenkonto: Hospiz – Förderverein Fulda e.V. IBAN DE09 5305 0180 0000 0436 96.

Eine Mitgliedschaft ist möglich.

 

Text und Foto: FotoText Winfried Möller, Rasdorf 


Eine stattliche Spende konnten Rita Hillenbrand (2.v.l.), Margot Menz (3.v.l.), Ursula Sitzmann (2.v.r.), alle Kuchenfrauen Thalau und Gerhard Dehler (3.v.r), Leiter Walldürnwallfahrt, an Silvia Hillenbrand (links) und Michael Brand (MdB) (rechts) vom Vorstand von „LebensWert“ Hospiz – Förderverein Fulda e.V. überreichen.

Kuchen backen für einen guten Zweck

Einen Spendenscheck in Höhe von 530 Euro konnte Anni Schön (Mitte) in Vertretung der „Mackenzeller Kuchenfrauen“ an Vorsitzenden Josef Herbst (links) und Koordinator Hermann Held (rechts) vom Ökumenischen Hospizverein in   Hünfeld übergeben. Seit mehr als 20 Jahren backen die Frauen aus Mackenzell und Hünfeld Kuchen und verköstigen gegen Spende im Marienwallfahrtsort Maria im Grünen Tal bei Retzbach die Walldürnwallfahrer. Diese machen am dritten Tag ihrer viereinhalbtägigen Fußwallfahrt von Fulda nach Walldürn im Odenwald dort eine Pause. In diesem Jahr hatten die acht Frauen 18 Kuchen und 27 Liter Kaffee ausgegeben. Dazu kamen noch belegte Brote und Salzgebäck. Jedes Jahr unterstützen die Kuchenfrauen mit der Spendeneinnahme ein anderes soziales Projekt. Der Vorsitzende als auch der Koordinator betonten gleichermaßen, dass mit dem Geld die Arbeit der Ehrenamtlichen, von denen zurzeit 12 aktiv 20 Personen begleiten, finanziert würde. Hospizarbeit verhindere Suizidalität und den Wunsch nach aktiver Sterbehilfe.

 

Text und Foto: FotoText Winfried Möller, Rasdorf,

„Jeder Mensch ist anders“ lautete der Vortrag beim Einkehrtag der Walldürnwallfahrer.

Bruder Othmar, OFM, Seelsorger in antonius – Netzwerk Mensch, Fulda sprach über seine Arbeit.

 

Stephan von Clodh und die Wallfahrt nach Walldürn

Nach einem Vortrag"300 Jahre Walldürn-Wallfahrt von Prof.Dr. Werner Kathrein

Von Dr. Marco Bonacker